Portugal

Portugal – autochtones Weinparadies Einzigartig – so sind Portugals Weine. Schon in der Antike brachten die Phönizier, Griechen und Römer die Reben auf die Iberische Halbinsel. Durch die lange Isolierung Portugals von modischen Trends und Patentrezepten bewahrte sich das reiche Erbe an heimischen Rebsorten und sorgt nun für wahre Besonderheiten in einem Europa das von einer Hand internationaler Trauben so sehr überschwemmt wird.

Portugal besitzt durch seine klimatische, geologische und topografische Vielfalt über 500 autochthone Rebsorten, aktuell sind ca. 340 autochtonen Rebsorten offiziell zugelassen.

Die wichtigsten Rotweinsorten sind Alfrocheiro, Tinta Roriz, Baga, Castelão Francês, Touriga Franca und Touriga Nacional. Die wichtigsten Weißweinsorten sind Alvarinho, Arinto, Avesso, Azal, Bical, Encruzado, Loureiro, Trajadura und Verdelho. Portugal war das weltweit erste Weinland, dass die Grenzen eines Anbaugebietes von Gesetz wegen festlegen ließ, um Weinfälschungen vorzubeugen: das Portwein-Gebiet am Douro im Jahre 1756.

Heute gibt es in Portugal 5 Weinbauzonen mit 32 Qualitätswein-Anbaugebieten. 26 davon genießen DOC-Status. Das Land ist zwar nicht riesig, doch die verschiedenen Regionen sind unterschiedlichen Einflüssen des Atlantiks, des Mittelmeers und sogar des Kontinentalklimas ausgesetzt. Auch die Böden unterscheiden sich stark – von Granit und Schiefer im Norden bis Lehm und Sand im Süden.

Und so sind auch die Weine vom frischen und beschwingten Vinho Verde über mächtige Garrafeiras vom Douro, den grandiosen Port, Klassiker wie Dao und Bairrada bis hin zu modernen, kräftigen Roten aus dem Alentejo. Diese Besonderheit macht Portugals Weine zu Raritäten, die eben nicht austauschbar sein können.


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